Joachim Kakau | Analoge Fotografien
3. April 2022 - 15. Juni 2022

Bei den Sandmalereien hat kein Mensch Hand angelegt, sie entstehen alleine durch das Spiel der Gezeiten an den Stränden der ostfriesischen Inseln. Bei ablaufendem Wasser hinterlassen die rhythmischen Wogen des zurückweichenden Meeres vergängliche Zeichnungen und Spuren im Sand. Die nächste Flut spült diese filigranen Bilder wieder fort, um Platz für Neues zu schaffen.

Joachim Kakau, Jahrgang 1963, lebt im Kreis Steinfurt. Er fotografiert seit dem 16. Lebensjahr analog – vor allem schwarz-weiß und von Anfang an mit eigenem Labor. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die Darstellung von Abstraktem – oft aus der Natur –, die Fokussierung auf Formen und Strukturen, an denen das Auge und die Gedanken entlanggleiten können.

Der gesamte Prozess der Bilderstellung verläuft analog. Es gibt keine Möglichkeiten der Veränderung des Bildes durch nachträgliche Bearbeitung am Computer. Fotografiert wird auf schwarz-weiß Negativfilmen, im Kleinbildformat mit Leica R8 und Leica R9, im Mittelformat mit der Mamiya 7II. Bei den Aufnahmen werden einzig bei bestimmten Motiven Farbfilter genutzt, um Kontraste zu beeinflussen. Die Entwicklung der Negative und die Abzüge der Bilder werden im eigenen Labor auf Barytpapier durchgeführt.

Die Ausstellungseröffnung findet statt am Sonntag, den 3. April 2022, Beginn ist 11:30 Uhr. Die musikalische Gestaltung der Ausstellung übernehmen Björn Fischer am Kontrabass und Benjamin Oliver Troschel an der Trompete.

Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Schutzbestimmungen.

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